Religiöse Freiheit – Amtskirchen, Inquisition und mediale Verfolgung Andersdenkender.
Im Kommunismus sah man die verschiedenen Formen der Religion als Opium für das Volk an. Aus diesem Grund wurden Religionsgemeinschaften von Staatsorganen beobachtet und auch gelenkt, damit sie sich in Einklang mit der Ideologie der politischen Gesinnung bewegten.
Sobald die Religion einen Einfluss auf die Politik nimmt, folgen unweigerlich Krieg und Diskriminierung, und Menschen werden dazu missbraucht, andere Menschen zu töten und zu verfolgen. Die Religionsführer der Weltreligionen, welche auch politische Macht innehaben, sehen sich als Gottkönige oder Stellvertreter Gottes auf Erden, die gleich Diktatoren über das Leben und die Lebensumstände ihrer Mitmenschen bestimmen.
In unserer heutigen aufgeklärten Zeit ist es verwunderlich, dass besonders die großen Religionsgemeinschaften, ohne selbst schwerwiegende Sanktionen befürchten zu müssen, gegen die Menschenrechte agieren können. Den Gipfel der Menschenverachtung bilden organisierte Abteilungen innerhalb dieser Religionsgemeinschaften, welche als einzigen Zweck die Verfolgung und geistige Kontrolle Andersgläubiger haben. Hierzu zählen die Glaubenskongregation, die der offizielle Nachfolger der römischen Inquisition ist, aber auch die sogenannten Sektenbeauftragen bestimmter religiöser Kreise, die alle neuzeitlichen religiösen Institutionen verfolgen und zu behindern versuchen. Gravierend ist allerdings, dass diese Institutionen als „autorisierte“ Stellen für Religionsfragen gelten und ihre Meinungen in öffentlichen Medien ungeprüft weitergegeben werden. Dies ist vergleichbar damit, als ob man einen Verantwortlichen der Getränkefirma Pepsi Cola fragen würde, wie Coca Cola schmeckt. Selten gelingt es religionsunabhängigen Institutionen gefahrlos die Machenschaften der Amtskirchen öffentlich zu durchleuchten.
Für tausende von Jahren haben solche Institutionen auf äußerst bedenkliche und menschenverachtende Art und Weise wie durch Sklavenhandel, Leibeigenschaft, Ablasshandel, Simonie (Ämterverkauf), Urkundenfälschung, Titelverkauf, Folter, Völkermord und Raubzüge ihren Besitz an Edelmetallen, Edelsteinen, Geld, Immobilien und Grundstücken vermehrt. Während der Zeit der Inquisition wurde jeder, der der Ketzerei beschuldigt wurde, bereits zu Verfahrensbeginn enteignet, was schließlich äußerst lukrativ für die Kirche und die seinerzeitigen Würdenträger war.
Auszug aus dem Buch von Dr. Elias Rubenstein – DENN SIE WISSEN NICHT WAS SIE TUN – Gesellschaft im Kreuzverhör.